Straßenlaternen fotografieren – mehr als ein Fotoprojekt

StraßenlaterneSeit einer Woche brennt nicht nur in unserer Gemeinde ein großer Teil der Straßenlaternen den ganzen Tag über. Laut Bayernwerk ist der Fehler auf ein Software-Update zurückzuführen und es kann dauern, bis dieser Fehler behoben ist.

Soweit so gut. Es handelt sich also nicht um unachtsames Energieverschwenden und es gibt keinen Grund, sich darüber zu ärgern.

Heute morgen kam mir der Gedanke: Wie wäre es, wenn wir die Dauerbeleuchtung einfach mal als Symbol, als Metapher sehen würden? Als flächendeckender Hinweis in einer Welt, die gerade von viel Dunkelheit und Unsicherheit geprägt ist?

„Lasst euer Licht leuchten!“ – das wäre doch eine großartige Aufforderung, der weltweiten Negativspirale etwas entgegenzusetzen, anstatt in Resignation zu verfallen!

Was könnte das konkret heißen?

Wabi Sabi – Gegenentwurf zur Künstlichen Intelligenz (KI)?

Wabi SabiHeute findet das letzte Online-Treffen unseres Wabi Sabi Kurses statt. Selten habe ich ein Seminar erlebt mit sovielen persönlichen Beiträgen in Form von Fotos und von Texten. Die Sehnsucht nach Einfachheit in einer immer komplexer werdenden Welt war mit Händen zu greifen.

Dann das Kontrastprogramm: ein neuer Newsletter über Künstliche Intelligenz (KI) im Postfach. Mir ist es schon wichtig, zumindest grundlegende Informationen über die derzeitige Entwicklung in diesem Bereich mitzubekommen. [Der Newsletter ist sehr empfehlenswert, wenn du dich über die neuen Trends informieren willst]. Fast täglich (!) kommen neue KI-Anwendungen auf den Markt. Die KI frisst sich in unser Leben hinein wie eine Krake, die im Begriff ist, unser gesamtes Leben in Besitz zu nehmen. So zumindest mein derzeitiges Empfinden.

Doch zurück zu Wabi Sabi. Ein altes japanisches Lebenskonzept hat inzwischen auch in der Fotografie Einzug gehalten. Wertschätzung des Einfachen, Wahrnehmen der Schönheit im vordergründig Unschönen und Unperfekten sind die Grundthemen. Es hat viel zu tun mit dem, was ich in der Meditativen Fotografie so schätze. (Wenn du magst, schau dir mein Video an zum Wabi Sabi Onlinekurs)

Die Seele des Waldes

Die Seele des WaldesSelbst gerne im Wald zu sein und den Film „Die Seele des Waldes“ von und mit Stefan Erdmann zu erleben – da liegen nochmal Welten dazwischen. Gestern hatte ich die Möglichkeit, den Filmemacher in Regensburg live zu erleben. Es war Gänsehaut-Feeling, Bilder von fast überirdischer Schönheit auf der Leinwand zu erleben und den Erzählungen von Stefan Erdmann zu den Entstehungsgeschichten zu lauschen.

Handle so, wie du geführt wirst: Göttliche Führung und persönliches Handeln

Auf dem WegHeute las ich einen Satz, der mich berührt und etwas in mir ausgelöst hat: Handle so, wie du geführt wirst.

Oftmals stehen wir vor Entscheidungen, Herausforderungen und Veränderungen in unserem Leben, und wir fragen uns, wie wir am besten vorgehen sollen. Sollten wir einfach auf göttliche Führung warten, oder sollten wir selbst aktiv werden? Ich glaube, hier geht es nicht um ein Entweder-Oder, sondern um die Verbindung dieser beiden Ansätze.

Wende dein Gesicht dem Licht zu

Licht und SchattenWorauf fokussierst du dich?

Als ich heute morgen vor dem Meditieren eine Kerze anzündete, fiel mir hinter der kleinen Figur der Schatten an der Wand auf. Licht und Schatten sind ja nicht nur in der Fotografie ein großes Thema, sondern auch im Leben eines jeden von uns.

Die Leichtigkeit zu Besuch

Faschingsdienstag. Ich sitze im Wohnzimmer, lese im Buch „Landschaft der Seele“ von John O’Donohue, im Hintergrund leise Musik von der Gruppe Secret Garden. Auf dem Tisch ein Espresso – mein tägliches Ritual am Morgen. Die Ruhe tut gut. Jeder Satz des Autors erweckt die fantastischen Schwarzweiß-Fotos der kargen Landschaften Irlands zum Leben. John O’Donohue, leider viel zu früh verstorbener irischer Poet und Priester, versteht es auf einzigartige Weise, die keltische Spiritualität in Worte zu fassen.

Scanner oder Taucher? – Klarheit im NaturCoaching

NaturCoaching Baum Scanner und TaucherKann ein NaturCoaching mir weiterhelfen? Ich bin Scanner und leide oft darunter, wie gerne wäre ich öfter mal ein Taucher! Wenn jetzt die ersten Fragezeichen bei dir auftauchen, kann ich das verstehen. Auf den ersten Blick haben diese beiden Begriffe so wenig miteinander zu tun wie eine Honigbiene und eine wissenschaftliche Abhandlung über Quantenphysik.

Scanner- und Taucher-Persönlichkeiten

Scanner und Taucher – vor Jahren bin ich diesen Bezeichnungen erstmals im Buch ‚Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast‘ der Autorin Barbara Sher begegnet. Sie beschreibt zwei Persönlichkeitstypen, die sich durch ihre Art zur Informationsaufnahme und -verarbeitung fundamental unterscheiden.

Meditative Fotografie im Herbst

Bunte Blätter im HerbstHerbst: Zeit, loszulassen. Jede Jahreszeit hat ihre Bedeutung und zeigt uns viele Parallelen zu unserem eigenen Leben auf:
Im Frühling darf neues aufbrechen, die Knospen zeigen bereits ihr volles Potential, das zur Blüte kommen möchte. Nach der Ruhepause des Winters sammelt die Natur neue Kraft und für die meisten von uns ist es ein Leichtes, sich von diesem Neuaufbruch berühren und anstecken zu lassen.
Der Sommer ist die Zeit, Früchte zu bringen, zu genießen, andere zu beschenken mit dem, was in uns heranreifen durfte. Und im Herbst heißt es loslassen. Nur dann kann Neues entstehen. Wie bei einem Laubbaum, der nichts für sich behalten möchte, der großzügig sein Gold an die Erde verschwendet, stellt sich auch für uns die Frage: Können wir loslassen? Was fällt uns schwer, was leicht? Können wir auch in den verwelkten Blättern und verfaulten Früchten noch Schönes entdecken?

Gefühl und Verstand – Naturfotografie

Post von JanaEs gibt Momente, die unter die Haut gehen, die tief im Herzen berühren. Gestern hatte ich mit Jana telefoniert, einer Fotografen-Kollegin aus Grimma, einer Stadt in der Nähe von Leipzig. Heute bekam ich Post von ihr – eine Leseprobe aus ihrem neuen Buch „Gefühl und Verstand – Naturfotografie“. Mit ein wenig Herzklopfen öffnete ich den mit Siegelwachs verschlossenen Umschlag. Schon dieses handgefertigte Muster ist eine Kostbarkeit für sich.

Die Stars am Vogelhaus

Meditation am Vogelhaus? Ja, das Vogelhaus ist einer meiner liebsten Meditationsplätze. Was sich dort abspielt, berührt etwas in mir und stellt mir Fragen. Diese sind nicht immer angenehm, doch sie lassen mich hinschauen.

Noch vor einigen Wochen noch war unser Vogelhaus Treffpunkt der Amseln, Spatzen und Meisen. Es war ein geschäftiges Kommen und Gehen (naja, eher Fliegen), aber jeder der Piepmatze bekam sein Futter.