„Ich suche Ruhe vom Touristenrummel und betrete den alten Friedhof, mitten in der Stadt.
Entlang der Gräber lese ich Inschriften, halte Ausschau nach bekannten Persönlichkeiten, von denen ich im Vorfeld las. Nichts dringt zu mir durch. Es bleiben leere Zeilen, unbedeutende Kreuze.
Ich setze mich auf eine Bank. Mein Blick schweift umher. Bleibt bei der Linde, die mit ihren hängenden Ästen die Toten schützt und mir Schatten spendet. Gegenüber, hinter der begrünten Friedhofsmauer, recken die Berchtesgadener Häuser ihre Obergeschosse über die Mauer, als wollten sie einen Moment der Stille erhaschen. Ich sitze hier und bin doch weit weg.
Plötzlich höre ich hämmernde Schritte. …“
Die Autorin Dagmar Nahler – ein achtsamer und feinfühliger Mensch und inzwischen eine gute Freundin – versteht es, ihre Erfahrungen in Worte und Bilder zu fassen. In ihrem Blog „Foto + Text“ erährst du, wie die Geschichte aus dem Alten Friedhof in Berchtesgaden weitergeht.