Meditative Fotografie im Herbst

Bunte Blätter im HerbstHerbst: Zeit, loszulassen. Jede Jahreszeit hat ihre Bedeutung und zeigt uns viele Parallelen zu unserem eigenen Leben auf:
Im Frühling darf neues aufbrechen, die Knospen zeigen bereits ihr volles Potential, das zur Blüte kommen möchte. Nach der Ruhepause des Winters sammelt die Natur neue Kraft und für die meisten von uns ist es ein Leichtes, sich von diesem Neuaufbruch berühren und anstecken zu lassen.
Der Sommer ist die Zeit, Früchte zu bringen, zu genießen, andere zu beschenken mit dem, was in uns heranreifen durfte. Und im Herbst heißt es loslassen. Nur dann kann Neues entstehen. Wie bei einem Laubbaum, der nichts für sich behalten möchte, der großzügig sein Gold an die Erde verschwendet, stellt sich auch für uns die Frage: Können wir loslassen? Was fällt uns schwer, was leicht? Können wir auch in den verwelkten Blättern und verfaulten Früchten noch Schönes entdecken?

Gefühl und Verstand – Naturfotografie

Post von JanaEs gibt Momente, die unter die Haut gehen, die tief im Herzen berühren. Gestern hatte ich mit Jana telefoniert, einer Fotografen-Kollegin aus Grimma, einer Stadt in der Nähe von Leipzig. Heute bekam ich Post von ihr – eine Leseprobe aus ihrem neuen Buch „Gefühl und Verstand – Naturfotografie“. Mit ein wenig Herzklopfen öffnete ich den mit Siegelwachs verschlossenen Umschlag. Schon dieses handgefertigte Muster ist eine Kostbarkeit für sich.

Die Stars am Vogelhaus

Meditation am Vogelhaus? Ja, das Vogelhaus ist einer meiner liebsten Meditationsplätze. Was sich dort abspielt, berührt etwas in mir und stellt mir Fragen. Diese sind nicht immer angenehm, doch sie lassen mich hinschauen.

Noch vor einigen Wochen noch war unser Vogelhaus Treffpunkt der Amseln, Spatzen und Meisen. Es war ein geschäftiges Kommen und Gehen (naja, eher Fliegen), aber jeder der Piepmatze bekam sein Futter.

Headshots – nein danke!

Gestern nahm ich mir wieder mal etwas Zeit, um meinen Linkedin-Account anzupassen. Unter den Themen, die man als Nutzer auswählen kann, ist auch die Fotografie aufgeführt, als Spezialbereich die Headshot-Fotografie.
Es scheint, der Begriff hat sich inzwischen bei uns eingebürgert und und gehört wie selbstverständlich zum Vokabular der Fotografie – selbst bei Fotograf*innen, die ich ansonsten sehr schätze wegen ihrer achtsamen Haltung.

Osterhasen Beziehungskisten

Da stehen sie nun rum, die Vier. Ratlos, zweckentfremdet, nicht mal in Kurzarbeit, sondern ausgemustert. Eigentlich waren sie ja gedacht als Mitwirkende beim Osterfrühstück mit unseren Freunden. Der Lockdown hat den Plan vereitelt. Ihnen andererseits die Zeit geschenkt, Klarheit in ihre Beziehung zu bringen, die alles andere als beständig und unverrückbar erscheint – gerade unter den erschwerten Bedingungen seit über einem Jahr.

Können meine Augen lächeln?

Augen lächeln hinter FFP2-Masken?

Ja, das gibt es – Augen lächeln hinter der Corona-Maske! Und diese Augen freuen sich, wenn sie entdeckt und wahrgenommen werden, auch mit der Kamera.

Astrid Heisinger, die ich sehr schätze als achtsame Fotografin und als wunderbaren Menschen, lädt euch ein zu einem Foto-Projekt, das ein Lächeln in unsere Augen und in unsere Herzen zaubern kann. 

Von der Welle erfasst

Die WelleScherben und Edelsteine

Wie hunderte Male vorher fiel heute beim Frühstück mein Blick auf das Leinwandbild in unserem Esszimmer. Eine Künstlerin aus Vohenstrauß hat es angefertigt und bereits als ich es zum ersten Mal sah, hat es mich fasziniert. Die Glasscherben aus dem Gardasee, die dynamische Welle, das zugrundeliegende Blau…

Heute Morgen habe ich das Bild neu entdeckt.

Sind wir nicht alle Teil einer solchen Welle? Unterwegs als Scherben zerbrochener Hoffnungen und Träume, zerbrochen an bitteren Erfahrungen und wieder glattgeschliffen vom Leben zu Edelsteinen und zu neuer Schönheit geboren.

Kann man Frieden fotografieren?

Ich wünsche mir Frieden

Es ist immer wieder schön, wenn die Fotografie Menschen zusammenbringt und wenn Neues daraus entstehen darf. Christina Pfafferott wohnt in Bad Reichenhall, ich lernte sie heuer nach einem vhs-Vortrag über Meditative Fotografie kennen. Sie schrieb zu der Zeit im Rahmen ihrer Coachingausbildung an ihrer Diplomarbeit u.a. über die Meditative Fotografie. Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr gemeinsam ein Seminar anbieten können – natürlich in einer schönen Umgebung im Chiemgau oder in Österreich.

Von Christina kam nun der Vorschlag, ein Fotoprojekt zum Thema Frieden zu starten. Eine schöne Herausforderung, wie ich finde. Gerne greife ich diese Idee auf und lade euch ein, wieder Fotos hochzuladen und diese mit anderen zu teilen, vielleicht verbunden mit ein paar Gedanken zu eurem Bild.

Meditative Fotografie – Achtsamkeitsübung

Achtsamkeitsübung: ein Blatt im Herbst

Oft gelingt es mit einer kleinen Achtsamkeitsübung, dich neu zu zentrieren, wenn du im Stress bist oder dein Kopfkarussell sich wieder mal dreht. Hier eine Anregung, die du jederzeit ohne großen Aufwand durchführen kannst:

Lege dir deine Kamera zurecht, ganz gleich, welche das ist. Wenn du das Smartphone verwendest, schalte in den Flugmodus, damit du nicht von eingehenden Nachrichten oder Benachrichtigungen gestört wirst.

Den Himmel austauschen – darf man das?

Den Himmel austauschenDarf man den Himmel austauschen? Geht das nicht doch etwas zu weit? Diese Frage stellte mir kürzlich Stephan, einer meiner Newsletter-Bezieher. Was zunächst nach philosophischem oder gar theologischem Hintergrund aussieht, war rein fotografisch gemeint. Das Bildbearbeitungsprogramm Luminar bietet nämlich die Möglichkeit, auf Knopfdruck den Himmel auszutauschen. Wie einfach das mit KI (künstlicher Intelligenz) geht, zeige ich dir weiter unten.