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Können meine Augen lächeln?

Augen lächeln hinter FFP2-Masken?

Ja, das gibt es – Augen lächeln hinter der Corona-Maske! Und diese Augen freuen sich, wenn sie entdeckt und wahrgenommen werden, auch mit der Kamera.

Astrid Heisinger, die ich sehr schätze als achtsame Fotografin und als wunderbaren Menschen, lädt euch ein zu einem Foto-Projekt, das ein Lächeln in unsere Augen und in unsere Herzen zaubern kann. 

Von der Welle erfasst

Die WelleScherben und Edelsteine

Wie hunderte Male vorher fiel heute beim Frühstück mein Blick auf das Leinwandbild in unserem Esszimmer. Eine Künstlerin aus Vohenstrauß hat es angefertigt und bereits als ich es zum ersten Mal sah, hat es mich fasziniert. Die Glasscherben aus dem Gardasee, die dynamische Welle, das zugrundeliegende Blau…

Heute Morgen habe ich das Bild neu entdeckt.

Sind wir nicht alle Teil einer solchen Welle? Unterwegs als Scherben zerbrochener Hoffnungen und Träume, zerbrochen an bitteren Erfahrungen und wieder glattgeschliffen vom Leben zu Edelsteinen und zu neuer Schönheit geboren.

Kann man Frieden fotografieren?

Ich wünsche mir Frieden

Es ist immer wieder schön, wenn die Fotografie Menschen zusammenbringt und wenn Neues daraus entstehen darf. Christina Pfafferott wohnt in Bad Reichenhall, ich lernte sie heuer nach einem vhs-Vortrag über Meditative Fotografie kennen. Sie schrieb zu der Zeit im Rahmen ihrer Coachingausbildung an ihrer Diplomarbeit u.a. über die Meditative Fotografie. Wir hoffen, dass wir im kommenden Jahr gemeinsam ein Seminar anbieten können – natürlich in einer schönen Umgebung im Chiemgau oder in Österreich.

Von Christina kam nun der Vorschlag, ein Fotoprojekt zum Thema Frieden zu starten. Eine schöne Herausforderung, wie ich finde. Gerne greife ich diese Idee auf und lade euch ein, wieder Fotos hochzuladen und diese mit anderen zu teilen, vielleicht verbunden mit ein paar Gedanken zu eurem Bild.

Meditative Fotografie – Achtsamkeitsübung

Achtsamkeitsübung: ein Blatt im Herbst

Oft gelingt es mit einer kleinen Achtsamkeitsübung, dich neu zu zentrieren, wenn du im Stress bist oder dein Kopfkarussell sich wieder mal dreht. Hier eine Anregung, die du jederzeit ohne großen Aufwand durchführen kannst:

Lege dir deine Kamera zurecht, ganz gleich, welche das ist. Wenn du das Smartphone verwendest, schalte in den Flugmodus, damit du nicht von eingehenden Nachrichten oder Benachrichtigungen gestört wirst.

Den Himmel austauschen – darf man das?

Den Himmel austauschenDarf man den Himmel austauschen? Geht das nicht doch etwas zu weit? Diese Frage stellte mir kürzlich Stephan, einer meiner Newsletter-Bezieher. Was zunächst nach philosophischem oder gar theologischem Hintergrund aussieht, war rein fotografisch gemeint. Das Bildbearbeitungsprogramm Luminar bietet nämlich die Möglichkeit, auf Knopfdruck den Himmel auszutauschen. Wie einfach das mit KI (künstlicher Intelligenz) geht, zeige ich dir weiter unten.

Die Sprache der alten Bäume

Es ist sechs Uhr am Morgen. Ich sitze am offenen Fenster unseres Seminarraums im Dachstudio und genieße die kühle Morgenluft. Das Zwitschern der Vögel breitet sich wie ein Teppich über die Stille.
Im diffusen Morgenlicht fällt mein Blick auf den Baum vor dem Fenster. Seit heute morgen ist es mein Baum. Er hat mir erzählt von seinem Wachsen gegen alle Widerstände, von seinen Verletzungen, von seinem Blütenkleid, das er erst vor einigen Tagen wieder abgelegt hat. Er hat mir erzählt von der unbändigen Kraft, die sich aus seinem Seitenast wie eine Explosion entfaltet hat und die abgestorbenen Äste immer mehr zudeckt.

Anja Lenkeit – achtsames Fotografieren

Anja Lenkeit Photo8samAnja Lenkeit nennt sich selbst eine leidenschaftliche Hobbyfotografin. Dass Sie weit mehr ist als das, durfte ich erfahren, als wir uns beim Seminar „Meditative Fotografie“ Ende Juni 2018 kennen lernten. Ihr achtsames Wahrnehmen zeigte sich nicht nur in ihren Fotos, sondern auch in ihrer Haltung. „Der richtige Augenblick, die richtige Perspektive, das richtige Licht und insbesondere die richtige innere Haltung kann aus jeder Situation und jedem Objekt etwas Besonderes machen“, schreibt sie auf ihrer Internetseite.
Ihr Portfolio unterlegt diese Aussage: Selbst im Unperfekten, Vergänglichen, was andere in die Kategorie Unansehnlich einordnen würden, entdeckt sie die verborgene Schönheit und setzt sie fotografisch gekonnt um. Die Seite „Achtsamkeit + Fotografie“ bringt ihre Philosophie auf den Punkt. Hier geht es nicht zuerst um ihre Sichtweise des Fotografierens, sondern um Lebensphilosophie.
Absolut sehenswert. Und ansteckender als Corona!

[zum Internetauftritt]

Dein Foto für die Welt nach Corona – Mach mit!

Lass neue Gedanken blühen in deinem KopfWie wird unsere Welt aussehen nach Corona? Was wird sich verändert haben?

Wird die Welt nach Corona sich verändert haben? „Es gibt historische Momente, in denen die Zukunft ihre Richtung ändert. … Diese Zeiten sind jetzt“, schreibt der Zukunftsforscher Matthias Horx in seiner faszinierenden Von der Zukunft-aus-zurück-ins-Heute-Schau (unbedingt lesen!).

Fotografieren kann Erinnerungsdefizite verursachen

Naja, erst mal dürfen wir noch ein Fragezeichen hinter den Satz „Fotografieren kann Erinnerungsdefizite verursachen“ setzen. Aber zumindest ist das ein interessanter Aspekt, von dem manche Forscher inzwischen sprechen.
Ich bin sehr gespannt auf die Sendung „Im digitalen Bilderrausch“, die demnächst auf Bayern 2 im Radio läuft.

Im Kontext der Meditativen Fotografie ist diese Sendung eine spannende Geschichte. „Fotografieren kann die Freude am eigenen Erleben verstärken, aber auch negative Gefühle intensivieren. Die dauernde Bilderflut verändert unseren Blick auf die Vergangenheit und hat Einfluss auf unsere ganz persönliche Erinnerungskultur“, heißt es in der Programmankündigung.

Video mit Bildern gegen die Corona-Angst

Es ist für mich eine eigenartige Spannung, die derzeit in der Luft liegt. Auf der einen Seite wird viel gesprochen von Entschleunigung, die uns allen doch irgendwie gut zu tun scheint. Andererseits habe ich vor kurzem vom aktuellen „Medien-Burnout“ gelesen. Wir werden fast erschlagen von Statistiken und Horrorszenarien in den Medien, Kurzvideos werden über WhatsApp geteilt, soviele, dass fast keine Zeit bleibt, sie alle anzusehen (muss ja auch nicht sein!).

Halten wir den Slowdown nicht aus? Sind wir es überhaupt noch gewohnt,
in der Stille zu bleiben, in uns selber hinein zu hören?