Fotografieren ohne Warum

VerblühtWie soll das gehen – Fotografieren ohne Warum?

Wer beruflich, aus Leidenschaft oder einfach nur aus Spaß fotografiert, kennt in der Regel auch die frustrierenden Erfahrungen: mal ist das Bild unscharf, dann wieder zu dunkel, mal sieht es einfach bescheiden aus, ohne dass man wirklich weiß warum. In den meisten Fällen ist Fotografieren mit einem Zweck verbunden: das Foto soll für den Kunden perfekt sein, die Fotos sollen in den Sozialen Medien veröffentlicht werden oder als Urlaubserinnerungen in einem Fotobuch landen. Selbst wenn das Unterwegssein mit der Kamera nur zur Entspannung dient, steht ein Zweck dahinter.

Die Natur als Coach

Der lächelnde BaumstumpfDie Natur als Coach Der lächelnde Baumstumpf

Manchmal, wenn mein Kopf voll ist und sich das Gedankenkarussell dreht, zieht es mich hinaus in die Natur. Mit Kamera natürlich, weil ich mich mit ihr am leichtesten neu fokussieren kann und der Kopf in kürzester Zeit wieder frei wird. Wie oft habe ich dabei erlebt, wie mich die Natur als Coach mit Zeichen überrascht und mir Antworten gibt auf Fragen, wo mein Verstand passen muss!

Licht und Schatten

Licht und Schatten in der Wüste MarokkosEine gute fotografische Übung ist die Beschäftigung mit Licht und Schatten. Das Wort Fotografie heißt von der Grundbedeutung her „Schreiben mit Licht“. Ohne Licht und Schatten gäbe es keine Fotografie.
Mache dich einmal auf die Suche nach dem Kontrast von Licht und Schatten. Wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten – dieses Sprichwort kennst du vermutlich auch aus anderen Zusammenhängen. Hier ein Foto-Beispiel:

Jacqueline Esen: Irrlichter

Irrlichter Jacqueline EsenDie Münchner Fotografin Jacqueline Esen, inzwischen Autorin mehrerer Bestseller, kenne ich seit vielen Jahren. Ihre Art zu fotografieren und zu schreiben faszinieren mich immer wieder und es freut mich sehr, dass ich hier ein Foto von ihr vorstellen darf, das einlädt zum Hinschauen und Nachdenken. Lassen Sie sich anregen von ihrer Art zu fotografieren und ihren eigenen Gedanken zu ihrem „Irrlichter“-Motiv:

Fotoshooting – Jagd auf die Trophäe

Fotos schießen oder aufnehmen?

Fotoshooting Kamera als WaffeDer Ausdruck Fotoshooting gehört inzwischen fast zum Grundvokabular jedes Fotografen. Ein Begriff, den man durchaus mal hinterfragen darf, meine ich.

„Die grundlegendste Eigenschaft der Fotografie, die Zeit anhalten zu können, bezieht sich auf genau diese Momente, die man kaum herbeiführen kann. Man muss bereit sein, wenn sie kommen.
Ich warte auf sie, ich jage und sammle sie, und lasse das Foto zu einer Trophäe werden.“

Diese Sätze über die Porträtfotografie las ich kürzlich in einem Fotomagazin. Momente (Menschen?) jagen wie eine Trophäe? In unserem Sprachgebrauch bürgert sich immer mehr ein, dass wir Fotos „schießen“.

Stress abbauen und zur Ruhe kommen mit Fotografie

Man muß keine Statistiken bemühen, um festzustellen, dass die beruflichen und privaten Anforderungen in unserer technisierten Welt ständig zunehmen. Immer schneller, immer mehr, immer rücksichtsloser. Wer es nicht schafft, Oasen der Ruhe in den Alltag einzubauen, landet schnell im Hamsterrad und übernimmt die Anforderungen von aussen als eigene Lebensmaxime.

Kontakt

Georg Schraml
Limesring 20a
85104 Pförring

Tel. 08403-9395471